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I. Was Eltern, Erzieher und Lehrer über ADHS wissen sollten.

Das Geschäft mit der ADHS: selbsternannte Experten geben dauernd sich widersprechende Tipps. Derweil schaut die Forschung immer genauer hin.

Sie haben ein Kind, das sich mit kaum etwas sinnvoll beschäftigen kann und Sie ständig quengelnd auffordert, sein Alleinunterhalter zu sein; das mit Ihnen jeden Morgen vor Kindergarten- oder Schulbeginn um das Anziehen jeder Socke, jeder Unterhose und jedes T-Shirts kämpft, dabei aus kleinsten Anlässen mit Bocken und Brüllen reagiert und sich blitzschnell in etwas hineinsteigern kann; das trotz scheinbar guter Intelligenzfähigkeiten stundenlang an den Hausaufgaben sitzt, weil es nicht bei der Sache bleiben kann, keine Aufgabe selbständig zu Ende bringt und wahre Hausaufgabenkriege mit Ihnen austrägt; das ständig laut singt, überall anrempelt oder ununterbrochen von hinten auf Sie einredet, während Sie Auto fahren; das ständig auf Achse ist, dauernd vom Esstisch aufspringt, alles verliert, ... ?

Dieses Kind hat aber gleichzeitig eine liebenswerte Seite, kann hilfsbereit, einfühlsam und anpackend sein und vieles mehr.

Sie haben scheinbar zwei Kinder in einer Person!

Kommt Ihnen das bekannt vor, dann sollten hier weiterlesen:    Hier lesen »
(Dieser Artikel von mir wurde am 31.01.2011 in der Mainzer Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.)    Artikel als Grafik»


II. ADHS - gibt es das wirklich? - Ja!.

Aber das menschliche Gehirn ist unheimlich lernfähig und braucht rechtzeitig die Möglichkeit zum Lernen.

Was sind eigentlich die Ursachen von ADHS? Was hat diesen derzeitigen Zustand bei dem Kind einmal hervorgerufen? Und warum läuft das, was falsch läuft, auf diese Weise falsch? Können Eltern frühzeitig etwas tun?

ADHS gehört zu den psychischen Störungen, über die es bereits viel Wissen in Bezug auf die Ursachen gibt. Dieses Wissen ist auch gut gesichert. International besteht unter Wissenschaftlern kein Zweifel, dass Erbanlagen der größte Einzelfaktor sind, der zu ADHS führen kann. Und was heißt das nun, wenn man sagt, jemand sei wegen seiner Erbanlagen empfänglich für ADHS?

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(Dieser Artikel von mir wurde am 28.02.2011 in der Mainzer Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.)    Artikel als Grafik»


III. Verschiedene Wege führen zu einer ADHS-Diagnose: Frühzeitig in die Entwicklung eingreifen.

Ein Kind kann aufgrund seiner genetischen Veranlagung leicht störbar sein in Bezug auf die Regulation von Verhalten, Denken und Gefühlen.

Was ist aber nun anders bei einem Kind, das bereits eine ADHS-Diagnose hat? Warum ziehen sich bei Kevin die langweiligen und anstrengenden Hausaufgaben so endlos lange hin, warum macht er ständig etwas anderes und diskutiert und schreit herum? Warum will Ina ständig, dass man ihr etwas Neues kauft und warum brüllt sie sofort los und schleudert ihrer Mutter wüste Beschimpfungen entgegen, wenn ihr etwas nicht gefällt?



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(Dieser Artikel von mir wurde am 14.03.2011 in der Mainzer Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.)    Artikel als Grafik»




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